Lesen war schon immer, neben dem Schreiben, meine große Leidenschaft. Ich wusste sehr lange vor meiner Therapie, dass ich eine Essstörung habe. Jedoch stand ich vor anderen nicht dazu. Erst als ich mir professionelle Hilfe geholt habe, begann ich mich über die Krankheitsbilder zu informieren. Nicht nur wegen dem erhofften Mut-machen, sondern auch um neue Verhaltensweisen zu erfahren, die meine Essstörung unterstützen.
Tagebucheintrag
13.02.2002
Leider konnte ich heute Vormittag nicht in die Therapie kommen. Ich erwartete meine Waschmaschine. Heute Mittag war ich so aufgewühlt, dass ich nichts runterbekam. Das Gefühl glich einem Knoten im Hals. Ich ärgerte mich darüber, denn ich wollte essen. Mit solchen Zwischenfällen komme ich nicht klar.
Der Nachmittag war recht amüsant. Während des Films kam ich aber nicht von dem Buch los, welches ich mir auslieh. Ich habe mir Bücher über Magersucht und Bulimie aus der Bibliothek besorgt, weil ich mich intensiv damit auseinandersetzen möchte.
Das 1. Buch beinhaltet Berichte über Frauen, die ihre Essstörungen überwunden haben. Ich nehme dies als Ansporn
Welche Bücher ich im Detail gelesen habe, weiß ich nicht mehr. Ich weiß nur, dass ich vom Inhalt gefesselt war. Im Positiven, wie im Negativen – auch Essstörungen entwickeln sich weiter.
PS: Das Präventionsbuch “Essstörungen – Was ist das“ ist im Handel erhältlich. 
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