Im Rahmen der Projektwoche zum Thema Sucht, durfte ich jeweils am 28.02. und 01.03.2017 am Humanistischen Greifenstein-Gymasium Thum (HGGT) einen umfangreichen Vortrag über Essstörungen halten.
Diesmal standen mir pro Klasse vier Unterrichtsstunden zur Verfügung. Durch den willkommenen Zeitgewinn, konnten sich die Neuntklässler selbst mit in die Erörterung der Schwerpunkte einbringen und testen, welche Begriffe ihnen zur
einfallen.
Ganz toll war, dass viele tiefgründige Frage an mich gestellt wurden. Ich gab mein Bestes, um diese wahrheitsgetreu und ohne Beschönigungen zu beantworten. Durch das Berichten meiner eigenen Erfahrungen schaffte ich es, die Konzentration und Aufmerksamkeit aller Schüler durchgängig auf einem hohen Level zu halten.
Essstörungen – egal welche – sind gefährlich. Erst zerstört sie die Psyche und im Anschluss den Körper. Erst gibt sie Halt und dann schmeißt sie einen in ein tiefes schwarzes Loch. Erst strotz eine betroffene Person vor Energie und im späteren Verlauf bleibt in ihr/ihm nur noch eine bleischwere Leere übrig.
Ich habe es aus diesem Strudel geschafft. Wäre es nicht viel besser, wenn diese Sucht keinen – gar keinen – in ihren mörderischen Bann zieht? Leider ist heutzutage genau das Gegenteil der Fall. Die, einer Hungersnot ähnelnden, Schönheitsideale und viele heimliche Probleme mancher Menschen jeglichen Alters können der Anfang vom Ende sein.
Es gibt nicht nur das eine Schön. Und für Probleme jetwelcher Art gibt es zudem unzählige Lösungsansätze. Hungern, Fressen und Kotzen gehören jedoch definitiv NICHT dazu.
Ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle Frau Meier, die mich ans HGGT holte. Es waren zwei angenehme Tage mit aufgeschlossenen Schülern, in denen ich wieder etwas Gutes mit meiner Präventionsarbeit erreichen konnte. Vielen Dank dafür.
Happy Kalorie kommt auch an deine Schule. Prävention geht schließlich jeden etwas an.
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